So gut wie niemals! Moderne und hochentwickelte Radiometriegeräte bieten hier eine hohe Nutzerfreundlichkeit und Bedürfen im Regelbetrieb keiner Nachkalibrierung.

Bertholds Messsysteme stehen für höchste Genauigkeit, Qualität und Zuverlässigkeit.

Mit unserem enormen Fachwissen und unserer langjährigen Erfahrung entwickeln wir gemeinsam mit unseren Kunden passende Lösungen für neue, individuelle Messaufgaben. Wir kennen unser Geschäft!

Nein. Verglichen mit typischen Strahlenexpositionen aus dem Alltag, ist der Aufenthalt in der Nähe einer ordnungsgemäß installierten radiometrischen Messung sicher.

Die radiometrische Messung basiert auf der Absorption von Strahlung beim Durchdringen von Materie. Radiometrie bedeutet sinngemäß "mit Strahlung messen".

Nein! Die Detektoren von Berthold verfügen über Features (XIP oder RID), die den Umgang mit Störstrahlung beherrschen und somit eine stabile und zuverlässige Messung aufrechterhalten.

Ja, natürlich! Mit Hilfe des Features PRC (Product Radiation Compensation) lässt sich eine Füllstandsmessung durchführen, die nicht durch radioaktives Messgut beeinflusst wird.

Ja! Die Detektoren SENSseries LB 480 von Berthold haben das SIL2 / SIL 3 Zertifikat. Dieses Zertifikat umfasst die Messapplikationen Grenzstand, Füllstand und Dichte.

 

Hat ein sich ändernder Gasdruck im Behälter Einfluss auf die Messung?

Ja, allerdings kann dieser mit der Gasdichtekompensation (GPC) von Berthold leicht ausglichen werden.

Ja. Voraussetzung für die Bestellung zum Strahlenschutzbeauftragten (kurz: SSB) ist die Fachkunde, die u. a. aus der erfolgreichen Teilnahme an einem anerkannten Strahlenschutzkurs besteht. Für Anwender von radiometrischen Messungen ist ein Kurs für den genehmigungsbedürftigen Umgang mit radiometrischen Messeinrichtungen mit fest eingebauten umschlossenen radioaktiven Stoffen erforderlich. Unsere Strahlenschutzexperten bieten sowohl Grundkurse zum Erwerb der Fachkundegruppe 2.1 als auch für dessen Aktualisierung, die innerhalb von 5 Jahren erfolgen muss, an.

Ja, natürlich. Unsere erfahrenen und gut geschulten Service-Ingenieure unterstützen Sie gerne weltweit, bei der Überwachung, der Inbetriebnahme und schließlich der Kalibrierung aller Berthold Messgeräte.

Bitte füllen Sie dieses Formular aus, wenn Sie ein Messgerät zu Berthold zur Reparatur einsenden wollen. Nachdem Sie das Formular abgeschickt haben, bekommen Sie von uns eine Bestätigungs-E-Mail, welche die RMA-Nummer enthält. Bitte drucken Sie diese E-Mail aus und legen Sie sie dem Messgerät zum Versand bei und halten Sie die RMA-Nummer für alle Fragen bezüglich dieses Vorganges bereit.

Ja, alle Berthold Detektoren sind mit Gehäusen aus SS304 oder SS316 Edelstahl erhältlich. Dies ist unerlässlich um den rauen Umgebungsbedingungen standzuhalten, denen radiometrische Messungen häufig ausgesetzt sind. Insbesondere für küstennahe oder Offshore-Anwendungen sind Gehäuse aus Edelstahl 316L obligatorisch.

Wo finde ich die Berthold Seriennummer?

Die Seriennummer jedes Berthold Gerätes, finden Sie auf einer Metallplatte, welche direkt am Messgerät angebracht ist. Diese Nummer und die Materialnummer benötigen wir zur eindeutigen Identifizierung Ihres Messgerätes.

Ja, aber nur, wenn dies technisch und in Ihrem Land auch rechtlich möglich ist. Bei Berthold geben wir unseren Strahlern eine empfohlene Lebensdauer von 15 Jahren. Danach empfehlen wir, den Strahler zu ersetzen. Es liegt also in der Verantwortung des Betreibers, den Strahler länger zu nutzen.

Die Technologie zur Strahlungsdetektion hat sich im Laufe der Jahre verbessert. In radiometrischen Systemen, die schon lange in Betrieb sind, hat die Aktivität der radioaktiven Quelle durch den natürlichen Zerfall deutlich abgenommen. Dies führt dazu, dass weniger empfindliche, alte Detektoren nicht mehr in der Lage sind den jeweiligen Prozess zuverlässig zu messen. Da der Austausch des Strahlers kostspielig und zeitaufwendig ist und nicht zu einer Verringerung der Gesamtaktivität am Standort führt, ist es in einigen Fällen ratsam, den Detektor gegen einen neuen und empfindlicheren auszutauschen und den Strahler zu behalten. In der Regel sind bei Verwendung eines empfindlicheren Detektors zusätzliche 10 bis 15 Betriebsjahre möglich, wenn der vorhandene Strahler an Ort und Stelle belassen wird.

Nein, definitiv nicht! Die bei Berthold Feuchte- und Konzentrationsmessgeräten verwendeten Mikrowellen sind nicht gefährlich. Die Energie der Mikrowellen in den Standardgeräten beträgt nur 0,1mW, was 1/10.000stel Watt entspricht. Gängige WLAN- oder Bluetooth-Verbindungen haben z. B. eine Energie von 100 mW und damit das 1.000-fache.

 

Zur Entsorgung einer ausgedienten Strahlenquelle gibt es grundsätzlich 2 Möglichkeiten. Der Inverkehrbringer (üblicherweise der Hersteller) nimmt die Strahlenquelle zurück und kümmert sich um eine sichere und regelkonforme Wiederverwendung oder Entsorgung. Alternativ kann sie auch an eine nationale Annahmestelle abgegeben werden.

Im Prinzip keinen. Moderne, hochwertige radiometrische Detektoren verfügen über fortschrittliche Algorithmen die sowohl Alterungsprozesse und Temperatureinflüsse zuverlässig kompensieren. Da die Messung berührungslos erfolgt unterliegt die Messeinrichtung keinerlei Abnutzung und kann daher als Wartungsfrei bezeichnet werden. Zudem sind solche Geräte sehr zuverlässig, so liegt zum Beispiel der MTBF Wert (mean time between failure) bei einem Berthold LB 480 SIL Detektor bei > 42 Jahren.

Wo finde ich die Berthold Strahler-Seriennummer?

Die Strahler Seriennummer finden Sie auf dem Strahler-Typenschild auf der Abschirmung und auch direkt auf dem Strahler. Diese Angaben benötigen wir zur eindeutigen Identifizierung ihres Strahlers:

Strahlernr: xxxx–xx–xx Laufende Nr. – Monat – Jahr

 

Abgabe radioaktiver Stoffe nach § 94 StrlSchV (nur für Deutschland)

Wenn Sie radioaktive Stoffe an Berthold abgeben möchten, müssen Sie die Bestimmungen der Strahlenschutzverordnung sowie die Gefahrgutvorschriften GGVSEB/ADR einhalten. Wir möchten Sie auf Ihre Pflichten als Verpacker, Verlader und Absender gefährlicher Güter nach GGVSEB/ADR hinweisen, insbesondere hinsichtlich der vorschriftsmäßigen Verpackung und Kennzeichnung der Ware.

Der Strahlertausch erfordert den direkten Umgang mit dem nicht abgeschirmten Strahler.Im Vorfeld ist unbedingt mit der zuständigen Aufsichtsbehörde zu klären, ob Ihre Umgangsgenehmigung den Umgang mit nicht abgeschirmten Strahlern umfasst. In jedem Fall darf der Ausbau / Einbau nur von autorisierten Personen durchgeführt werden. Die Planung und Überwachung der Arbeiten obliegt dem zuständigen Strahlenschutzbeauftragten.

Grundsätzlich sind radiometrische Messungen immer sicher, vorausgesetzt diese sind ordnungsgemäß installiert und die Einhaltung der geltenden Richtlinien ist sichergestellt. Regelmäßige Unterweisungen des Personals tragen dabei maßgeblich zu einem respektvollen und verantwortungsbewussten Umgang bei. Da jede Messung kundenspezifisch ausgelegt wird, kommen nur wirklich notwendige Strahleraktivitäten und eine optimale Abschirmung zum Einsatz. Durch wiederkehrende Überprüfungen der Abschirmung kann frühzeitig eine mögliche Reparatur oder auch ein Ausfall erkannt werden. Auch die Strahler unterliegen einem Prüfungsintervall, welches durch die individuelle Einsatzumgebung des Strahlers sowie den Vorgaben durch die jeweilige Behörde bestimmt wird.

Ja, Trennschichtmessungen sind mit Radiometrie möglich. Dabei ist nicht nur die Lokalisierung der Trennschichten zwischen zwei Phasen, sondern auch die Messung eines Dichteprofils bei komplexeren Prozessen möglich. Auf diese Weise lassen sich die Höhen der verschiedenen Produktschichten im Inneren des Behälters abbilden und so auch die Eigenschaften einer Übergangsphase, z. B. einer Emulsion, überwachen. Erfahren Sie mehr über unsere Lösungen für Trennschicht- und Multiphase-Level-Messungen.

Nein, hier liegt nämlich ein entscheidender Vorteil gegenüber konventionellen Bandwaagesystemen.

Bei einer konventionellen Bandwaagen ist die Wartung und Instandhaltung äußerst zeitintensiv. Das Personal des Betreibers muss in regelmäßigen zeitlichen Abständen die Messung rekalibrieren und die Anlage warten, z.B. Schmutz und Verkrustungen entfernen, bewegliche Teile fetten etc. Dies bedeutet nicht nur Personalaufwand und -auslastung, es bedeutet auch, dass während der Rekalibrierung und der Wartung der Produktstrom im Betrieb unterbrochen ist. Viele Betreiber entscheiden sich deshalb dazu, diese regelmäßigen Zeitintervalle möglichst lange zu wählen, damit das Werk sowie dessen Kapazitäten nicht zu stark beeinträchtigt werden. Durch diese größeren Zeitintervalle kann sich eine Messwertdrift erhöhen.

Im Gegensatz dazu benötigt das radiometrisches Bandwaagensystem LB 472 nur eine einmalige Inbetriebnahme und Kalibrierung. In der Regel sind keine Neukalibrierungen erforderlich, da die Genauigkeit der radiometrischen Messung unabhängig von Schmutz oder Verkrustungen, Vibration, Bandspannung, Wind, oder Zentrizität der eingesetzten Rollen ist. Weiterhin sind bei unserer Messung keine beweglichen Teile verbaut, die regelmäßig gewartet werden müssen im Einsatz. Demnach haben wir für Sie ein wartungsfreies System entwickelt, welches hohe Genauigkeit bietet und die Verfügbarkeit Ihrer Materialströme sicher gewährleistet.

- Wenn die Kalibrierung der Messung möglichst einfach sein soll

- Wenn der Messwert über die gesamte Lebensdauer der Messung, ohne Nachkalibrierung, stabil, genau und

reproduzierbar sein soll

- Wenn Prozesseinflüsse wie Gasdichteschwankungen, oder Wandanbackungen einen möglichst geringen Einfluss

auf die Messung haben sollen

- Wenn häufig Schweißnahtprüfungen stattfinden

- Wenn die Ersatzteilhaltung unkompliziert sein soll

- Wenn Produktionseinbußen bei einem Detektordefekt möglichst gering sein müssen

 

Sie benötigen Hilfe?

Unsere Experten helfen Ihnen gerne bei der Auswahl der Messsysteme, die am besten zu Ihrer Branche und Anwendung passen.

Die Ingenieure und Servicetechniker von Berthold sind immer vor Ort, wenn sie gebraucht werden. Wir sind weltweit für Sie da!
 

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