Das Messprinzip

Der radiometrischen Füllstandsmessung liegt ein einfaches, aber sehr effektives Messprinzip zugrunde. Mit Hilfe eines Stabstrahlers oder eines Punktstrahlers wird ein Gammastrahlenfeld generiert, das den Behälter über den gewünschten Messbereich durchstrahlt. Beim Durchdringen des Behälters wird die Intensität der Gammastrahlung geschwächt. Steigt der Füllstand in diesem Strahlenfeld an, wird folglich mehr Strahlung absorbiert.

Die durch das zu messende Produkt geschwächte Intensität, wird auf der gegenüberliegenden Seite des Behälters von einem hochempfindlichen Detektor gemessen. Da Wandstärke, Strahlenweg und Strahlerart konstant sind, wirkt sich allein die Änderung des Füllstandes auf die Schwächung der Strahlung aus. Die radiometrische Füllstandmessung erfolgt berührungslos, was gegenüber anderen Messverfahren ein enormer Vorteil ist.

Die Messergebnisse werden weder durch die herrschende Temperatur noch durch Staub, Druck oder Farbe beeinträchtigt. Auch die Leitfähigkeit des Messguts und die chemischen Produkteigenschaften haben keinerlei Einfluss auf die Resultate. So erhalten Sie in jeder Situation präzise Messwerte.